Bayerische Semmelknödel Rezept – köstlich und einfach selber machen
Du suchst ein bayerische semmelknödel rezept, das wirklich gelingt? Ganz ehrlich, die Dinger sind nicht ohne – manchmal zerfallen sie im Wasser, manchmal sind sie steinhart. Ich war auch schon jedes Mal frustriert, wenn beim Familienessen einer stöhnte: “Die Knödel schwimmen wieder!” Genau darum gibt’s heute mein Lieblingstrick-Rezept zum Selbermachen. Es schmeckt super zu klassischen Gerichten, wie dieser authentischen Rote-Bete-Suppe oder sogar was ganz Verrücktem wie Gyros-Suppe nach griechischer Art. Das Beste: Mit ein bisschen Geduld geht echt nichts schief.
Zutaten
Bevor wir starten, mal Hand aufs Herz – du brauchst nicht 20 teure Spezialzutaten. Semmelknödel sind sowas wie das Herzstück jeder bayerischen Küche, und du kannst fast alles im Supermarkt holen. Für etwa 4 hungrige Leute solltest du folgendes parat haben:
- Altes Weißbrot oder klassische Semmeln, gerne vom Vortag – frisches Brot geht auch, aber dann wird’s matschiger. Mein Opa war da ganz streng: Nur vom gestrigen Bäcker!
- Frische Petersilie bringt richtig Geschmack rein. Getrocknete aus’m Glas… pff, ja klar, geht auch – aber ganz ehrlich, knackig mag ich’s lieber!
- Milch und Eier – beides Standard.
- Dazu Salz, Pfeffer, ein bisschen Muskat (wer mag) und Butter für das gewisse Extra.
Je nachdem, wie du’s magst (und wie deine Oma es gemacht hat natürlich), kannst du auch noch etwas Zwiebel dazugeben. Meine Mutter hat immer heimlich welche reingeschmuggelt – ich hab sie da früher rausgepult, aber heute? Ja, jetzt sind sie Pflicht.
Nährwerte pro Portion
Jetzt mal Butter bei die Fische: Semmelknödel sind keine Kalorienbomber à la Sahnetorte, aber klar, Diätessen sehen anders aus. Du willst’s genau wissen? Na gut, passt auf. Pro Portion (also ein Knödel) hast du etwa:
- 160–190 kcal, je nachdem wie viel Butter du ranschmeißt
- Wenig Fett, solange du nicht nachbesserst (mein Geheimnis: Mit extra Butter schmeckt aber einfach alles besser. Sorry not sorry.)
- Guter Mix aus Kohlenhydraten vom Brot und etwas Eiweiß
Trotzdem – die Dinger machen überraschend satt. Und hey, sie schmecken halt nicht nach langweiligem Diätkram! In Maßen genossen, passt das locker in jedes normale Essen rein.
„Seit ich nach diesem Rezept koche, wird jedes Familienessen zum absoluten Hit. Früher gab’s immer Drama beim Knödel-Rollen – jetzt läuft’s wie am Schnürchen!“ – Simone, 47, München
Zubereitung
So, jetzt geht’s los. Und keine Angst – ich erzähl’s so, wie ich’s auch meiner kleinen Schwester erklärt hab, als sie das erste Mal helfen sollte.
Das Brot in Würfel schneiden. Faustregel: Lieber etwas größer als zu klein – sonst wird’s schnell Pampe. Danach gießt du warme (nicht kochend heiße!) Milch drüber. Nicht ersäufen, nur so, dass das Brot schön feucht wird.
Die Zwiebel fein hacken. In Butter anschwitzen, bis sie glasig – nicht braun! – sind. Mit der Petersilie zusammen unter das Brot mischen. Salz, Pfeffer, Muskat dazu… dann die Eier rein. Jetzt kommt der Spaß: Hände rein, alles ordentlich vermengen. Kurz stehen lassen – so fünf Minuten, dann zieht die Masse schön durch.
Jetzt Knödel formen. So Tennisball-Größe klappt bei uns immer prima. In siedendes, aber nicht sprudelnd kochendes Wasser geben und 15-20 Minuten gar ziehen lassen. Steigen sie auf? Dann sind sie meist fertig. Ach, und iss nicht gleich alle weg.
Zubereitungstipps
Kommen wir zu meinen persönlichen Tricks (und ein paar, die ich schmerzhaft lernen musste):
Erstens: Niemals zu viel Milch! Ich bin da schon reingefallen und plötzlich hatte ich einen Semmelbrei. Heb lieber etwas auf und schütte bei Bedarf nach.
Zweitens: Die Masse sollte gut bindig, aber noch locker sein. Wenn sie zu trocken ist, wird der Knödel mehlig. Wenn’s matschig wird, noch eine Hand Semmelbrösel drunter.
Drittens: Lass die Mischung unbedingt fünf Minuten ruhen. Dann binden sich die Zutaten besser, es klebt weniger an den Fingern… und du bist nicht dreckverschmiert bis zur Schulter.
Viertens: Knödel lieber sanft ins Wasser setzen! Wenn sie spritzig kochen, zerfallen sie schneller. Und immer Deckel halb offen lassen.
Ich schwöre – wenn du das beachtest, hast du irgendwann Knödel wie im fünf-Sterne-Restaurant.
Hinweise zur Fehlerbehebung bei Semmelknödeln
Falls doch mal was schiefgeht – kein Grund auszuflippen. Die meisten Pannen kenn ich wirklich alle. Du merkst beim Formen, dass die Knödel auseinanderfallen? Meistens ist die Mischung zu feucht oder die Brotwürfel zu klein. Einfach ein paar Löffel Semmelbrösel untermischen und kurz stehen lassen.
Knödel sind steinhart? Da war zu wenig Milch oder das Brot zu trocken. Ich geb dann oft noch ein bisschen Flüssigkeit dazu und knete nach. Wenn der Knödel im Wasser explodiert, war die Temperatur zu hoch. Das Wasser darf nur leise blubbern! Bei angebrannter Zwiebel: Es fällt nicht auf, wenn du genug Petersilie nimmst.
Glaub mir, Übung macht echt den Knödel-Meister. Beim ersten Mal klappt selten alles. Aber nach dem dritten Versuch wirst du’s feiern, versprochen!
Serviervorschläge
- Klassisch mit Bratensoße und einem ordentlichen Krustenbraten
- Als Beilage zu traditionellem Sauerbraten
- Herrlich zu Pilzrahmsoße oder winterlich zu Rotkohl
- Resteverwertung: In Scheiben, angebraten mit Ei – für den besten Knödel-Schmarrn!
Common Questions
Kann ich Semmelknödel einfrieren?
Klar, kannst du! Ich frier sie oft in Scheiben ein. Einfach beim nächsten Mal auftauen und ab in die Pfanne oder nochmal ins heiße Wasser werfen.
Geht’s auch vegan?
Warum nicht? Milch durch Haferdrink, Ei durch Leinsamen oder Kartoffelstärke – also ein bisschen Experimentierfreude gehört dazu, aber klappt super.
Was, wenn ich kein altes Brot habe?
Zur Not toastest du frisches Brot kurz an, dann ist es auch besser geeignet. Oder Semmelbrösel als Basis… aber pssst, die Omas würden jetzt schimpfen.
Warum zerfallen meine Knödel?
Meistens ist die Mischung zu feucht, das Wasser zu heiß oder du hast zu wild dran rumgedrückt. Ruhige Hand hilft!
Wie lange bleiben sie frisch?
Na, direkt am Tag sind sie am besten. Im Kühlschrank geht noch ein Tag klar, danach werden sie “Gummi”.

Und falls du noch mehr Knödel-Wissen willst – bei Semmelknödel: Rezept für Original Semmelknödel – und … gibt’s noch mehr Tipps und interessante Hintergründe. Noch mehr super Ideen findest du übrigens bei Bayrische Semmelknödel – einfach & lecker | DasKochrezept.de – reinschauen lohnt sich total. Viel Spaß beim Ausprobieren… schreib mir doch, wie’s bei dir geklappt hat!

Bayerische Semmelknödel
Zutaten
Hauptzutaten
- 4 Stück Semmeln oder altes Weißbrot Gerne vom Vortag, frisches Brot ist auch möglich.
- 250 ml Milch Warmes, aber nicht kochendes Wasser.
- 2 Stück Eier
- 1 TL Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise Muskat Nach Geschmack.
- 50 g Butter Für den extra Geschmack.
- 1 Menge Frische Petersilie Für mehr Geschmack.
- 1 Stück Zwiebel Optional, fein gehackt und in Butter angebraten.
Zubereitung
Vorbereitung
- Das Brot in Würfel schneiden, lieber etwas größer, damit es nicht zu Matsche wird.
- Warme Milch über die Brotwürfel gießen, sodass das Brot feucht wird, aber nicht ertrinkt.
- Die Zwiebel fein hacken und in Butter anschwitzen, bis sie glasig sind. Mit gehackter Petersilie unter das Brot mischen.
- Salz, Pfeffer, Muskat und die Eier zur Brotmasse hinzufügen und alles gut mit den Händen vermengen.
- Die Masse 5 Minuten ruhen lassen, damit sie gut durchziehen kann.
Kochen
- Die Knödel mit der Hand formen, Tennisballgröße ist ideal.
- In siedendes, aber nicht sprudelnd kochendes Wasser geben und 15-20 Minuten gar ziehen lassen.
- Achten Sie darauf, dass die Knödel an die Oberfläche steigen, bevor Sie sie herausnehmen.
